Alfred Hitchco*cks beste Filme: Top 10 seiner Meisterwerke (2024)

Bes­timmt kennst Du die berühmte Dusch-Szene aus Alfred Hitch­co*cks „Psy­cho“. Doch der leg­endäre Filmemach­er hat noch weit mehr zu bieten als diesen einen bekan­nten Moment. Zu seinem 125. Geburt­stag am 13. August haben wir die zehn besten Filme von Alfred Hitch­co*ck her­aus­ge­sucht.

Er gilt als „Mas­ter of Sus­pence“ (Meis­ter der Span­nung) und als ein­er der ein­flussre­ich­sten Filmemacher:innen aller Zeit­en: Alfred Hitch­co*ck. Mehr als 50 Filme veröf­fentlichte der gebür­tige Brite und spätere Wahl-Amerikan­er im Laufe sein­er Kar­riere. Darunter unsterbliche Klas­sik­er wie „Das Fen­ster zum Hof“ (1954) und Psy­cho (1960).

Am 13. August 2024 wäre er 125 gewor­den. Für uns ein Anlass, um auf seine glo­r­re­iche Kar­riere zu blick­en. Wir präsen­tieren Dir unsere Favoriten: Das sind Alfred Hitch­co*cks zehn beste Filme im Rank­ing!

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10) Die Vögel (1963): Spannung ohne Auflösung

Der Hor­ror­film „Die Vögel“ ist ein Muster­beispiel dafür, dass Alfred Hitch­co*ck ein Meis­ter darin war, sein Pub­likum mit großen Frageze­ichen zurück­zu­lassen: In dem Film geht es ganze 119 Minuten darum, dass Men­schen von Vögeln attack­iert wer­den.

Keine Sekunde verge­ht, ohne dass Du Dich als Zuschauer:in fragst, was der Hin­ter­grund der Angriffe sein kön­nte. Du wartest und wartest auf eine Auflö­sung.

Hitch­co*ck treibt die Span­nung ins Uner­messliche – nur um schließlich keine Erk­lärung für das Ver­hal­ten der Vögel zu liefern. Der Streifen hin­ter­lässt das Gefühl: Das kann jed­erzeit auch Dir passieren. Gruselig!

9) Bei Anruf Mord (1954): Auftragsmord mit Hindernissen

Mit „Bei Anruf Mord“ kommt 1954 ein meis­ter­hafter Thriller auf die große Lein­wand, der in ein­er Liste der besten Alfred Hitch­co*ck-Filme nicht fehlen darf.

In dem Streifen möchte der ehe­ma­lige Ten­nis-Star Tony Wen­dice (Ray Mil­land) seine Frau Mar­got Mary Wen­dice (Grace Kel­ly) umbrin­gen lassen, weil diese ein Ver­hält­nis mit dem Kri­mi-Autor Mark Hal­l­i­day (Robert Cum­mings) hat. Doch das Vorhaben funk­tion­iert nicht wie gedacht und Wen­dice find­et sich in einem Strudel aus Emo­tio­nen, Anschuldigun­gen und küh­ler Berech­nung wieder.

Alfred Hitch­co*ck orchestri­ert all das zu einem span­nungs­ge­lade­nen Film. Für die Auflö­sung sorgt am Ende ein Schlüs­sel.

8) Vertigo: Aus dem Reich der Toten (1958): Klassiker mit eigenem Filmtrick

Selb­st wenn Du „Ver­ti­go: Aus dem Reich der Toten“ nicht gese­hen hast, ist Dir vielle­icht der soge­nan­nte Ver­ti­go-Effekt bekan­nt, der auch als Dol­ly-Zoom beze­ich­net wird. Alfred Hitch­co*ck ließ diesen speziellen Filmtrick extra für Ver­ti­go entwick­eln.

Dabei bleibt das fokussierte Objekt gle­ich groß, während sich die Umge­bung schein­bar krümmt. Dadurch entste­ht eine Art Sog, der zum Beispiel eine sich ändernde Höhe ver­an­schaulichen kann.

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Den speziellen Kam­era-Effekt macht sich Alfred Hitch­co*ck in Ver­ti­go zum ersten Mal zunutze, wodurch die Tech­nik ihren Spitz­na­men Ver­ti­go-Effekt erhielt. Im Film verdeut­licht Hitch­co*ck damit die Höhenangst des Pro­tag­o­nis­ten John „Scot­tie“ Fer­gu­son (James Stew­art). Fer­gu­son ist in eine suizidge­fährdete Frau ver­liebt und möchte sie ret­ten – doch seine Angst ste­ht ihm im Weg.

7) Rebecca (1940): Hitchco*cks erste Hollywood-Produktion

Zur Welt kommt Alfred Hitch­co*ck am 13. August 1899 in Ley­ton­stone (Eng­land), doch im Jahr 1939 führt ihn seine Vor­liebe für den Film nach Hol­ly­wood. „Rebec­ca“ ist der erste Streifen, den er in den Staat­en umset­zt.

Darin wird die Geschichte ein­er jun­gen Frau erzählt, die einen englis­chen Witwer heiratet. Der scheint noch nicht mit sein­er ersten Ehe abgeschlossen zu haben, denn auf seinem Anwe­sen find­en sich zahlre­iche Erin­nerun­gen an seine ver­stor­bene Frau Rebec­ca.

Hitch­co*ck erobert mit dem Film nicht nur aus dem Stand den US-amerikanis­chen Markt. Nein, der Streifen ist noch dazu Hitch­co*cks erstes (und einziges) Werk, das mit dem Oscar in der Kat­e­gorie „Bester Film“ aus­geze­ich­net wird. So darf Rebec­ca in unser­er Liste mit Alfred Hitch­co*cks besten Fil­men auf keinen Fall fehlen.

6) co*cktail für eine Leiche (1948): Experimentelles Kammerspiel

Immer wieder lotete Alfred Hitch­co*ck die Gren­zen des Filmemachens aus. So zum Beispiel auch mit „co*ck­tail für eine Leiche“, der als ein­er der exper­i­mentell­sten Hitch­co*ck-Streifen gilt. Das Beson­dere: Er spielt 80 Minuten lang vor ein­er einzi­gen Kulisse, und zwar in ein­er Woh­nung. Außer­dem sind ger­ade ein­mal neun Schauspieler:innen an der Pro­duk­tion beteiligt.

Was die Hand­lung bet­rifft, geht Hitch­co*ck gewohnt mor­bide zu Werk: In co*ck­tail für eine Leiche erdrosseln die bei­den jun­gen Män­ner Bran­don Shaw (John Dall) und Phillip Mor­gan (Far­ley Granger) ihren ehe­ma­li­gen Klassenkam­er­aden David Kent­ley (Dick Hogan) – und geben anschließend eine co*ck­tail­par­ty, um ihren Mord zu feiern.

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5) Der Fremde im Zug (1951): Der perfekte Doppelmord?

Ein Gespräch unter Frem­den kann schon­mal zu Missver­ständ­nis­sen führen … In „Der Fremde im Zug“ tritt dieser Fall ein – und zwar mit fatal­en Fol­gen.

Der Hitch­co*ck-Film han­delt von Ten­nis-Star Guy Haines (Far­ley Granger) und dem wohlhaben­den Bruno Antho­ny (Robert Walk­er), die auf ein­er Zug­fahrt von Wash­ing­ton nach New York beieinan­der­sitzen. In ihrer Unter­hal­tung spricht Guy davon, dass Bruno Guys Frau töten kön­nte, die ihm die Schei­dung ver­weigert. Bruno wiederum möchte seinen Vater loswer­den. Während Guy das Gespräch für eine Spin­nerei zweier Fremder hält, schre­it­et Bruno zur Tat – und ver­langt die mörderische Gegen­leis­tung von Guy.

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4) Im Schatten des Zweifels (1943): Hitchco*cks Lieblingsfilm

Den Thriller „Im Schat­ten des Zweifels“ beze­ich­nete Hitch­co*ck als seinen per­sön­lichen Lieblings­film. Darum nehmen auch wir den Streifen in unsere Top 10 der besten Alfred Hitch­co*ck-Filme auf.

Darin merkt Char­lotte „Char­lie“ New­ton (Tere­sa Wright), dass ihr Onkel Charles „Char­lie“ Oak­ley nicht der zu sein scheint, für den man ihn hält. So möchte er partout nicht, dass Fotos von ihm aufgenom­men wer­den, lässt Zeitungsauss­chnitte ver­schwinden und bekommt Besuch von zwei Detec­tives, die her­aus­find­en möcht­en, ob Onkel Char­lie der „Lustige-Witwen-Mörder“ ist.

Ungewöhn­lich ist, dass dieser Hitch­co*ck-Film nicht in einem Stu­dio ent­stand, son­dern in San­ta Rosa, weil damals kriegs­be­d­ingt Bud­get ges­part wer­den musste.

3) Psycho (1960): Die berühmteste Dusch-Szene der Filmgeschichte

Wann immer von den berühmtesten Film­szenen aller Zeit­en die Rede ist, darf diese nicht fehlen: die Dusch-Szene aus Psy­cho mit Mar­i­on Crane (Janet Leigh) in der Haup­trol­le, die von ein­er mys­ter­iösen Per­son erstochen wird.

Die Drehar­beit­en für die kurze Stelle dauerten etwa eine Woche, was etwa einem Drit­tel der gesamten Drehzeit mit Schaus­pielerin Janet Leigh entspricht. Heute gilt Psy­cho völ­lig zurecht als Kino-Meilen­stein und als ein­er der besten Psy­cho-Thriller aller Zeit­en.

Auch in Sachen Mar­ket­ing sorgte Hitch­co*ck damals für eine Neuerung und wies die Kinos an, nie­man­den mehr reinzu­lassen, wenn der Film bere­its ange­fan­gen hat­te, um Störun­gen zu ver­mei­den.

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2) Der unsichtbare Dritte (1959): Verwechslung mit tödlichen Folgen

Zu Hitch­co*cks Spezial­itäten zählen soge­nan­nte „Wrong Man“-Geschichten, in denen unschuldige Per­so­n­en eines Ver­brechens bezichtigt wer­den, das sie nicht began­gen haben. 1956 bringt er sog­ar einen Film raus, der eben diesen Titel trägt – „The Wrong Man“ – und eine wahre Begeben­heit nacherzählt.

Um eine ähn­liche Sto­ry geht es auch in „Der unsicht­bare Dritte“: In dem Streifen wird der New York­er Wer­be­fach­mann Roger Thorn­hill (Cary Grant) mit einem Her­rn namens George Kaplan ver­wech­selt. Ihm wird ein Mord ange­hängt. Als er sich in Eve Kendall (Eva Marie Saint) ver­guckt, hil­ft sie ihm dabei, den Behör­den zu entkom­men. Aber ist sie möglicher­weise gar nicht so unbeteiligt wie Thorn­hill zunächst denkt?

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1) Das Fenster zum Hof (1954): Hitchco*cks Voyeurismus-Klassiker

Ein wiederkehren­des Ele­ment in den Werken von Alfred Hitch­co*ck ist das The­ma Voyeuris­mus, das er in „Das Fen­ster zum Hof“ auf die Spitze treibt.

Der Film wird eben­falls 1954 veröf­fentlicht und erzählt die Geschichte von Fotore­porter L. B. „Jeff“ Jef­feries (James Stew­art), der nach einem Bein­bruch auf einen Roll­stuhl angewiesen ist. Er ver­lässt kaum seine Woh­nung. Aus Langeweile beobachtet er, was seine Nachbar:innen so treiben – und gewin­nt dabei den Ein­druck, dass ein­er von ihnen seine Frau umge­bracht haben kön­nte.

Faszinierend dabei: Als Zuschauer:in wün­scht man Jef­feries, dass er recht hat und fiebert mit ihm mit. Außer­dem nehmen seine Beobach­tun­gen im Lauf der Sto­ry Ein­fluss auf die Beziehung zu sein­er Ver­lobten Lisa (Grace Kel­ly).

Alfred Hitchco*cks beste Filme: Top 10 seiner Meisterwerke (2024)
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Author: Clemencia Bogisich Ret

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